Seitdem du ruhtest in dem stillen Grab,
O großer Hirte, Jesu, Licht der Welt,
Steigt auch dein Schäflein ohne Furcht hinab:
Du hast des Todes Finsternis erhellt.
Seitdem im Osterschein mit ew’gem Heil
Du siegreich brachest durch des Todes Tor,
Ist unvergänglich Leben unser Teil
Und Himmelshoffnung hebt das Herz empor.
Seitdem du sitzest auf des Vaters Thron
Als König, Priester, Bruder, Freund und Haupt,
Ist dort auch unsre traute Heimat schon;
Denn Eines ist mit dir, wer an dich glaubt.
O Dank sei dir! Du sankst als Weizenkorn
Allein hinunter in der Erde Nacht.
Viel tausendfache Frucht ward dir geborn;
O Dank sei dir, der selig uns gemacht!