Gott dienen, wenn wir alle Freunde verlieren

Geschwister, Freunde sind so wichtig. Sie sind wertvoll. Sie sind uns eine Stütze, Hilfe und Ermutigung. Wir alle brauchen Freunde. Hiob hatte auch Freunde. Sie hörten von seinem Ergehen, sie nahmen Anteil an seinem Leid. Sie weinten mit ihm, zerrissen ihre Kleider „warfen Staub gen Himmel auf ihr Haupt und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm“ (Hiob 2:12-13).

1. Aber zuzeiten stehst du alleine. Hiob verlor seine Freunde. Er wurde missverstanden; ja, sie haben ihn falsch beschuldigt, angegriffen, verklagt und seinen Schmerz vergrößert. Und Hiob stand alleine, ganz alleine, und hielt fest an Gott. Und damit gibt er uns den Beweis, dass man Gott umsonst dienen kann, wenn auch alles weicht, selbst wenn man in Schmerz und Leiden hineingetaucht wird, und auch wenn man alle menschliche Hilfe verliert.

​​​​​​​2. Paulus schreibt an Timotheus in 2.Tim. 4:16: „In meiner ersten Verantwortung stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle“. Es gibt Stunden und Zeiten im Leben, wo wir ganz alleine stehen: in der Familie, in der Gemeinde, bei der Arbeit. Ob es Paulus, ob es Hiob oder auch andere waren, wenn sie auch ganz alleine gelassen wurden, so dienten sie doch Gott und hielten stand.