Und dann?

Gottes tiefstes Wesen ist göttliche Liebe. Aber genauso auch göttliche Heiligkeit, also das völlige Gegenteil von Sünde in jeder Form. Darum ist die Frage: "und was dann?" für uns so unangenehm, weil Sünde uns von der Gemeinschaft mit Gott trennt. Das gilt für diese Zeit genauso, wie für die Ewigkeit. Trotzdem muss kein einziger Mensch wegen seiner Sünde verloren gehen. Denn Jesus hat am Kreuz stellvertretend unsere Sünde getragen. Das war die einzige Möglichkeit, um sowohl der Liebe Gottes als auch der Heiligkeit Gottes gerecht werden zu können. Nur so konnte er uns den Weg zurück zu Gott möglich machen.
,, ... und was dann?"
Erst dann, wenn wir Jesus Christus finden, ist diese Frage für immer beantwortet.
Würde es sich nicht lohnen, ihn zu suchen?
 

Matthias besucht seinen Opa und erzählt froh von seinem bestandenen Schulabschluss.
,,Wie soll es jetzt weitergehen mein Junge, was sind deine Zukunftspläne?"
,,Ich möchte studieren:'
,,Gute Idee ... und dann?' fragt der Opa
,,Dann will ich Karriere machen:'
,,Sehr gut ... und dann?"
Da wird Matthias etwas nachdenklicher:
,,Naja, wahrscheinlich werde ich dann heiraten und eine Familie gründen:'
,,Das finde ich gut ... und dann?"
,,Nun, irgendwann werde ich dann Rentner, möchte das Leben genießen und viel in der Welt herumreisen:'
,,Und dann?"
Am liebsten würde Matthias hier Schluss machen, denn langsam nervt ihn dieses ständige,, ... und dann?"
Aber er antwortet noch einmal: ,,lch denke, dann geht es mir wie allen anderen Menschen auch. Ich werde alt und irgendwann sterbe ich:'
,,Richtig' sagt sein Opa nachdenklich,,, ... aber was dann?"
Tja, was dann? Viele glauben (und hoffen), dass mit dem Tod alles vorbei ist. Einige glauben den Berichten von Nahtoderlebnissen. Die Bibel sagt uns, dass es dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben. Danach folgt das Gericht (Hebräer 9,27). Und dann lehrt sie uns, dass nach dem Tod eine unendliche Zeitspanne anfängt, die Ewig­keit, die der Mensch entweder in der Hölle oder im Himmel verbringen wird. In Prediger 3,11 sagt die Bibel sogar, dass Gott das Wissen um die Ewigkeit jedem Menschen ins Herz gelegt hat.
Aber Ewigkeit und Unendlichkeit sind doch keine Begriffe für moderne und aufgeklärte Menschen, oder?


Doch - und eigentlich wissen wir das auch! Eine Ahnung von Unendlichkeit begegnet uns näm­lich auch an ganz anderen Stellen. Zum Beispiel, wenn wir versuchen, das Weltall zu verstehen.
Wo fängt es an und wo hört es auf?
Seit wann existiert es, was war vorher da und wo kommt das alles her?
Der uns bekannte Teil des Universums ist so un­vorstellbar riesig, dass man aufgehört hat, in Ki­lometern zu rechnen. Man verwendet die Maß­einheit „Lichtjahr"- das entspricht ca. 9,5 Billio­nen Kilometern.
Die Sonne ist von der Erde 150 Millionen Kilo­meter entfernt - oder 8 Minuten eines Lichtjah­res. Unsere Milchstraße hat eine maximale Aus­dehnung von etwa 100.000 Lichtjahren. Sie ist aber nur eine von den geschätzten 100 Milliar­den Galaxien des Universums. Eigentlich wissen wir gar nicht, ob das Universum überhaupt ein Ende hat. Es spielt auch kaum eine Rolle, da unser Verstand bei diesen Entfernun­gen sowieso schon längst aufgegeben hat.
Aber das Universum gibt uns eine Ahnung der Unendlichkeit in der Dimension „Raum". Ewig­keit ist Unendlichkeit in der Dimension „Zeit".

Das Größte daran: Derjenige, der den schier unendlich weiten Raum geschaffen hat, ist kei­neswegs unendlich weit weg! Obwohl wir im Universum viel weniger als ein Staubkorn sind, liebt Gott uns mit einer Liebe, die größer und reiner ist, als alles, was wir kennen und uns vor­stellen können. Selbst dann, wenn wenig Liebenswertes an uns ist.