Der ist der einzige Weg zur Herrlichkeit

Jesus ging zu seiner Herrlichkeit durch die Tiefe (Phil. 2). Vier Stufen hinunter führten ihn hinauf zur Herrlichkeit. Wir lesen: „Darum hat ihn auch Gott hoch erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist“ (V. 9). Das ist sein Weg zur Herrlichkeit. Und für uns gibt es keinen anderen. Lammes­herrlichkeit ist nichts anderes als Lammesähnlichkeit. Wir können ihm nicht gleich sein als Gottes Sohn, als Herr des Himmels und der Erde, aber wir sollen ihm ähnlich werden in der Lammesgestalt. Viele bleiben bei der Bekehrung stehen, aber Gott bleibt da nicht stehen, „denn welche er berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht“, „dass sie gleich sein sollen dem Bild seines Sohnes“ (Röm. 8:30.29). Es ist uns gesagt: „Denen, die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten“ (V. 28). Sie wissen, dass er sie nur solche Wege führt, die zu ihrer Erziehung und Ausreifung notwendig sind. Und sie wissen, dass an die Seite des Lammes nur die gelangen, die dem Lamm nachfolgen; und diesen Weg gehen sie „wie Schlachtschafe“. Sie suchen nur ihn, den Heiland. Die Wüste war für das Volk Israel der Weg zur Herrlichkeit. Aber Israel hatte seine Herrlichkeit verloren, weil es seinem Gott nicht folgen wollte in Schwierigkeiten. Wo seine Herrlichkeit zum vollen Glanz kommen sollte, da murrte es gegen Gottes Führung und betrübte ihn. Was uns die Männer Gottes so groß und anziehend macht, sind nicht ihre Wunderwerke, sondern wie sie mit ihrem Gott durch Schwierigkeiten hindurchgingen. So verherrlichten sie Gott. Und das ist die Herrlichkeit, die ein Kind Gottes sucht – nicht Herrlichkeit für sich.