Bergan, bergan! Das ist das Losungswort.
Bergan, durch Nacht und Graus.
Bergan, bergan! Auf jenem Gipfel dort
Grüßt dich das Vaterhaus.
Noch ist es deinem matten Blick verborgen,
Doch steige mutig fort ohn’ Furcht und Sorgen.
Klar liegt vor dir die schmale, steile Bahn.
Bergan!
Bergan, bergan! O nimm es nicht zu leicht!
Natur sich beugen muss.
Durch Scherz und Spiel wird nie das Ziel erreicht,
Es irrt der träge Fuß.
Den großen Herzog unsrer Seligkeiten
Sah’n wir zum Thron durch Leidenstiefen schreiten.
Er hat den Siegesweg uns aufgetan,
Bergan!
Bergan, bergan! O nimm es nicht zu schwer!
Dich trägt ein starker Arm.
Fühlst du dich matt, so stütz dich umso mehr,
Verscheuche Angst und Harm.
Wohl ist zu schwach dein eignes Tun und Ringen,
Drum lass den Geist des Herrn dich ganz durchdringen
Und folge pünktlich seinem Wink und Plan
Bergan!
Bergan, bergan! Das Ziel ist nicht mehr fern,
Noch wenig Schritte nur.
Halt fest im Aug den hellen Hoffnungsstern
Und folg der lichten Spur!
Bald ist das letzte, steile Stück erklommen,
Bald darfst du heim, ja heim zum Vater kommen
Mit denen, die uns zogen still voran,
Bergan!