Hinab! Hinab ins tiefe enge Tal:
Vom Himmel leuchtet dir der Gnade Strahl!
Hinab, hinab! Dich führt ein guter Hirt,
Der ob dir wacht und niemals fehlt noch irrt.
Hinab, hinab! Verlassen und allein:
Dein Jesus wird dir umso näher sein.
Hinab, hinab! Durch Beugung ging und Schmerz
Von alters her die Straße sonnenwärts.
Hinab, hinab! Schau nicht die Menschen an:
Der große König zeichnet selbst die Bahn.
Hinab, hinab! Im tiefen Talesgrund
Wächst heiles Kraut, das macht dein Herz gesund.
Hinab, hinab! O zage nicht so sehr:
Erst ist es bitter, süß wird es nachher.
Hinab, hinab! Im Demutstal ist Ruh,
Der Schatten des Allmächt’gen deckt dich zu.
Hinab, hinab! Geh willig nur und gern:
Dort in der Tiefe triffst du deinen Herrn!